Korrosionsschutz für die Industrie
Telefon: 0049 – (0)4154 – 993 740 0

So prüfen wir Hohlraumschutz

Wachse, Öle und Fette: So prüfen wir Produkte für den Hohlraumschutz

Um unsere Produkte für den Hohlraumschutz weiter zu verbessern, testen wir sie in unterschiedlichen Variationen. Diese und ähnliche Tests führen wir auch später immer wieder auf´s Neue durch. So prüfen wir die Leistungsfähigkeit unserer Materialien im direkten Vergleich zu den Produkten vom Wettbewerb.

Der hier gezeigte Test ist nur einer von vielen. Er wurde im Sommer 2014 begonnen und ein Jahr später ausgewertet.

Die ersten Tests dieser Art hat unser Chef Gerd Cordes übrigens bereits Mitte der 1980er durchgeführt. Einen weiterführenden Artikel hierzu finden Sie hier:

http://www.timemax.de/industry/geschichte/

     
Von innen verzinnte, sogenannte Weißblechdosen mit Schraubverschluss: So sehen unsere Prüfbehälter aus. Damit sie schneller rosten, haben wir sie von innen mit Korund gestrahlt. Auch die nachträglich gebohrten Löcher sollen den Test beschleunigen. Das Salzwasser kann so besser eindringen.

Unten in die Dosen sollen später diese aufeinander geschweißten Scheiben eingeschraubt werden. Noch sind die Scheiben verzinkt, aber gleich…

Die aufeinander geschweißten Unterlegscheiben sollen die Rostschutz-Sprays vor besondere Herausforderungen stellen. So wollen wir später beim Test Spalt-Korrosion prüfen. Bevor die flachen Scheiben innen auf dem Boden der Testdosen verschraubt werden, müssen sie noch besonders vorbereitet werden. Die hier gezeigten Vorbereitungen haben insgesamt mehrere Monate gedauert. Sie sehen: Der Aufwand ist enorm!

     
…wird die Schutzschicht entfernt. Die Scheiben werden, ebenso wie das Innere der Dosen, mit Korund abgestrahlt.

     
Eine unserer ersten Klima-Kammern für das Anrosten: Eine Plastik-Box, die mit ein wenig Wasser gefüllt ist. Bevor die Prüfung los geht, müssen die Prüfscheiben erst einmal dazu gebracht werden, anzurosten.

Das Wasser in der Kiste steht nur einige wenige Zentimeter hoch. Das links sichtbare graue Halteblech mit den gestrahlten Prüfscheiben steht auf Abstandshaltern und ist deshalb oberhalb des Wasserspiegels. Weil die Kunststoffkiste verschlossen ist, bildet sich im Innern schnell ein „Feuchtbiotop”. Um den Vorgang zu beschleunigen, haben wir die Kiste auf eine Heizung gestellt.

     
Wie in der Sauna direkt nach dem Aufguss! Das verdunstete Wasser kann wegen des Deckels nicht entweichen. Es sammelt sich oben am Deckel und tropft dann zurück.

     
Für die gestrahlten Prüfscheiben bedeutet die extrem hohe Luftfeuchtigkeit so eine Art „Oxidations-Stress“: Der Rost greift an und beißt sich fest!

     
Wie bei allen Stahlkonstruktionen rosten auch hier die geschweißten Stellen zuerst. Die beim Schweißen in die Naht eingebrachten Schlacke-Reste und die Oxide beschleunigen die Korrosion enorm.

     
Linkes Foto: Nach zwei Monaten Klimakammer sehen die Scheiben im Januar 2014 dann so aus. Das etwas unscharfe Handyfoto rechts zeigt die Prüfscheiben im Sommer nach knapp sechs Monaten in der Klimakammer.

Die Anrostungen sind überall gleich. Gleiche Bedingungen also für alle Produkte. Der Test mit den Hohlraumkonservierungen kann beginnen!

     
Jetzt sehen Sie, für welchen Zweck die Prüfscheiben angefertigt worden sind: Sie werden unten in den Boden eingeschraubt. Für´s Foto leuchten wir mit einer Werkstattlampe ins Innere. Auf dem rechten Foto gut zu erkennen: Die Dosen sind von innen angeraut, sie wurden mit Korund gestrahlt.

Wie man auf dem Foto oben sehen kann, liegt die untere Prüfscheibe direkt auf dem Blech. Hier gibt es jetzt einen engen Spalt. Wie eben schon erwähnt, können solche Spalten für Korrosionsprüfungen sehr wichtig sein. Ein gutes Produkt muss so kriechfähig sein, dass es in den engen Zwischenraum kriecht und dann dort auch bleibt.

Da hierzu auf Dauer nur wenige Mittel in der Lage sind, gibt es an dieser Stelle dann oft die ersten Durchrostungen.

     
Hohlraumschutz aus der Spraydose: Jetzt werden die Dosen von innen behandelt.

Der hier gezeigte Test-Aufbau ist für die Nordsee-Insel Helgoland gedacht. Da auf der Hochseeinsel regelmäßig mit starken Stürmen zu rechnen ist, können die Dosen nicht auf einer geschlossenen Platte verschraubt werden. Der Sturm würde alles wegreißen. Als Halterahmen für die Dosen nehmen wir deshalb ein luftdurchlässiges Gitterost.

Unser Testturm auf Helgoland: Er steht direkt an der salzigen Nordsee.

     
Ein halbes Jahr nach Testbeginn: Schon sind Unterschiede sichtbar! Immer wieder fahren wir zwischendurch nach Helgoland und prüfen den Zustand der Dosen. Für den Blick ins Innere benutzen wir ein Endoskop. Wir sind gespannt: Wie gut haben die verschiedenen Mittel den Rost eingedämmt?

Die rostfördernden Bedingungen auf Helgoland sind so extrem, dass es bei den Tests oft bereits nach wenigen Monaten verwertbare Ergebnisse gibt.

Weiterführende Informationen zu unseren Tests auf Helgoland finden Sie im Kapitel “Hier prüfen wir: Helgoland”.

http://www.timemax.de/industry/interne-pruefungen/hier-pruefen-wir/helgoland/

Werkstatt & Ausstellungsräume

TimeMAX GmbH & Co. KG
Nikolaus-Otto-Str. 17
D - 22946 Trittau

Telefon: +49 – (0)4154 – 993 740 0

Lager & Shop

TimeMAX Korrosionsschutz GmbH
Nikolaus-Otto-Str. 17
D - 22946 Trittau

Telefon: +49 – (0)40 – 52 90 10 42

Anfahrt zur TimeMAX-Werkstatt