Wachse, Öle und Fette: So prüfen wir Produkte für den Hohlraumschutz
Um unsere Produkte für den Hohlraumschutz weiter zu verbessern, testen wir sie in unterschiedlichen Variationen. Diese und ähnliche Tests führen wir auch später immer wieder auf´s Neue durch. So prüfen wir die Leistungsfähigkeit unserer Materialien im direkten Vergleich zu den Produkten vom Wettbewerb.
Der hier gezeigte Test ist nur einer von vielen. Er wurde im Sommer 2014 begonnen und ein Jahr später ausgewertet.
Die ersten Tests dieser Art hat unser Chef Gerd Cordes übrigens bereits Mitte der 1980er durchgeführt. Einen weiterführenden Artikel hierzu finden Sie hier:
http://www.timemax.de/industry/geschichte/
Die aufeinander geschweißten Unterlegscheiben sollen die Rostschutz-Sprays vor besondere Herausforderungen stellen. So wollen wir später beim Test Spalt-Korrosion prüfen. Bevor die flachen Scheiben innen auf dem Boden der Testdosen verschraubt werden, müssen sie noch besonders vorbereitet werden. Die hier gezeigten Vorbereitungen haben insgesamt mehrere Monate gedauert. Sie sehen: Der Aufwand ist enorm!
Das Wasser in der Kiste steht nur einige wenige Zentimeter hoch. Das links sichtbare graue Halteblech mit den gestrahlten Prüfscheiben steht auf Abstandshaltern und ist deshalb oberhalb des Wasserspiegels. Weil die Kunststoffkiste verschlossen ist, bildet sich im Innern schnell ein „Feuchtbiotop”. Um den Vorgang zu beschleunigen, haben wir die Kiste auf eine Heizung gestellt.
Die Anrostungen sind überall gleich. Gleiche Bedingungen also für alle Produkte. Der Test mit den Hohlraumkonservierungen kann beginnen!
Wie man auf dem Foto oben sehen kann, liegt die untere Prüfscheibe direkt auf dem Blech. Hier gibt es jetzt einen engen Spalt. Wie eben schon erwähnt, können solche Spalten für Korrosionsprüfungen sehr wichtig sein. Ein gutes Produkt muss so kriechfähig sein, dass es in den engen Zwischenraum kriecht und dann dort auch bleibt.
Da hierzu auf Dauer nur wenige Mittel in der Lage sind, gibt es an dieser Stelle dann oft die ersten Durchrostungen.
Der hier gezeigte Test-Aufbau ist für die Nordsee-Insel Helgoland gedacht. Da auf der Hochseeinsel regelmäßig mit starken Stürmen zu rechnen ist, können die Dosen nicht auf einer geschlossenen Platte verschraubt werden. Der Sturm würde alles wegreißen. Als Halterahmen für die Dosen nehmen wir deshalb ein luftdurchlässiges Gitterost.
Die rostfördernden Bedingungen auf Helgoland sind so extrem, dass es bei den Tests oft bereits nach wenigen Monaten verwertbare Ergebnisse gibt.
Weiterführende Informationen zu unseren Tests auf Helgoland finden Sie im Kapitel “Hier prüfen wir: Helgoland”.
http://www.timemax.de/industry/interne-pruefungen/hier-pruefen-wir/helgoland/