Korrosionsschutz für die Industrie
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So lernen wir aus den Ergebnissen

Produktentwicklung durch Tests: So lernen wir aus Ergebnissen

Bei dem hier gezeigten Test geht es um Schutzbeschichtungen für blanke und rostige Stahlbleche in einer stark salzhaltigen Umgebung. Für eine Kooperation konnten wir die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd gewinnen.

Unter vielen vergleichbaren Prüfungen haben wir diesen hier gleich gezeigten Test bewusst ausgesucht. Grund: Unten am Schluss werden Sie es sehen, die Ergebnisse sind schnell und auf den ersten Blick sichtbar.

Los geht’s: Jetzt zeigen wir Ihnen erst einmal, wie wir auf dem Schiff gearbeitet haben.

Hinter der schwarzen Bordwand befinden sich die mit Salzwasser gefüllten Ballastwassertanks. In diesen Tanks machen wir unsere stark beschleunigten und somit verkürzten Prüfungen. Wir nennen sie „Zeitraffertests“. Unsere Philosophie: „Was hier hält, funktioniert später überall“.

Die „Hamburg Express“ ist mit einer Länge von 366 Metern eines der größten Schiffe von Hapag-Lloyd. Das Schiff fährt pendelt ohne Unterbrechung zwischen Hamburg und China. Bei den Fahrten werden mehrere Klimazonen durchquert.

     
Diese schmalen Gänge sind direkt hinter der Bordwand. Sie sind über 300 Meter lang! Von hier aus geht es über die Luken nach unten in die Ballastwassertanks.

Nur selten, wie heute bei der Abholung, sind die Bleche komplett unter Wasser. Dennoch sind die Bedingungen hier in der sogenannten „Wechselzone“, am schlimmsten. Salzwasser und Luft im Wechsel sorgen für extrem starke Korrosion.

Wollen Sie wissen, warum das Wasser so klar ist? Der Tank wurde nicht hier in Hamburg, sondern Monate vorher im Pazifik mit Wasser gefüllt. Bevor der Rahmen geborgen werden kann, wird das Wasser für uns abgepumpt.

     
Ein Matrose steigt in den Ballasttank und schraubt den Rahmen ab. Damit die Schiffswand bei unseren Tests nicht beschädigt wird, nehmen wir für die Befestigung übrigens Schraubzwingen.

Geschafft, der Testrahmen ist wieder oben an Deck. Bei diesem Test geht es darum zu prüfen, wie gut unsere neuen durchsichtigen Schutzbeschichtungen funktionieren. Um besser vergleichen zu können, haben wir die vier verschiedenen Mischungen unseres neuen Materials gegen auf dem Markt etablierte Wachsbeschichtungen getestet.

Bei Prüfungen im Labor ist die Auswertung häufig aufwändig. Grund: Die Leistungsunterschiede der verschiedenen Materialien sind bei Laborprüfungen nicht immer einfach zu erkennen.

Bei unseren Prüfungen ist das anders: Wegen der fast immer gut erkennbaren Unterschiede reicht meist eine optische Prüfung.

Achten Sie bitte auf das Blech oben links: Unsere neue transparente Schutzschicht hat den Stahl sehr effektiv geschützt. Kurze Zeit später haben wir das Material dann unter dem Namen „UBS Clear“ auf den Markt gebracht. Unsere Kunden nutzen das Produkt sowohl als Unterbodenschutz für Fahrzeuge, als auch als Schutzbeschichtung in der Industrie und im Schiffbau.

Lernen aus Ergebnissen

Und jetzt noch einmal zurück zu dem eben gezeigten Foto. Der oben gezeigte Test auf dem Containerschiff von Hapag-Lloyd war der erfolgreiche Abschluss einer sehr langen Testserie. Wie man deutlich sehen kann, hat die auf dem Blech oben links eingesetzte Rezeptur hervorragend funktioniert. Trotz Hitze, Kälte und Salzwasser: Der Rost hat sich nicht durchgesetzt. Das Blech blieb unbeschädigt!

Um so weit zu kommen, haben wir in insgesamt drei Jahren fünf aufwändige Testdurchläufe gebraucht!

Vom ersten Rezept bis zum marktreifen Produkt vergehen nicht selten Jahre. Bei vielen Tests geht es am Anfang deshalb zunächst erst einmal darum festzustellen, ob der eingeschlagene Weg überhaupt der richtige ist.

     
Das vorhandene Rezept verbessern, oder vielleicht doch besser etwas Neues ausprobieren? Meist wissen wir nach dem ersten oder zweiten Test, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist.

Nach den bestandenen „Zeitraffertests“ folgt anschließend noch eine weitere Prüfung.

Dies ist dann die praktische Prüfung in genau der Umgebung, wo das Material später eingesetzt werden soll.

Und je nachdem, für welchen Zweck wir das Material entwickelt haben, kann das dann wirklich überall sein: Alles was aus Stahl gebaut ist, braucht irgendwann richtig guten Rostschutz!

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